Social Media richtig messen.
Ich (Carsten Hoppe alias Pommes Män) betreibe mit Event Catering Münster eine kleine lokale Seite für Catering und Partyservice rund um Münster NRW. Ich habe also keine high Traffic Seite, sondern werde nur bei Bedarf gesucht und (hoffentlich) auch gefunden. Nun ist es für mich schon sehr wichtig, woher meine Kunden kommen und was sie auf meiner Seite suchen. Ich könnte natürlich jeden Kunden einzeln fragen, aber das würde den Rahmen wohl ein wenig zu sehr sprengen.
Also was tun? Nun, so gut wie jeder Seitenbetreiber nutzt Google Analytics um seine Seite zu analysieren, aber das geht eigentlich nur rudimentär, denn wer ist schon Analytics Profi?
So habe ich Analytics bislang eher nur als Überblick genommen. Somit weiß ich also welche Keywords die Nutzer eingegeben haben, welchen Browser sie benutzen, welche Seiten besucht worden sind und noch so einiges mehr. Übersichtlich sind diese Berichte aber nicht wirklich für mich gewesen. Von daher fielen sie eher in die Kategorie “Ja ganz nett, aber so richtig steig ich da nicht durch.”
Und was nützt es mir, wenn ich Analytics nicht genau analysieren kann. Schließlich will ich doch wissen wer meinen Catering und Partyservice sucht in Münster und Umgebung und ihm ja letztendlich auch meine Dienstleistung verkaufen. Der Witz ist, dass man es schon kann, es geht sogar sehr übersichtlich, man muss es halt nur einstellen, aber wer schafft das schon…
Social Media Weihnachten
Es gibt jetzt was tolles neues und das sind vorgefertigte Dashboards, die man in sein Analytics Konto importieren kann. Das tolle daran ist die Übersicht. Jetzt sehe ich auch wirklich wo die Schwachstellen meiner Seite sind, aber bevor wir dazu kommen, zeige ich erst einmal wie einfach man diese Dashboards importieren kann. Dazu einfach folgenden Link öffnen: https://www.google.com/analytics/learn/solutions-gallery.html
Hier kann man ganz einfach vorgefertigte Berichte kostenlos importieren und jeder wird überrascht sein, wie toll doch Analytics sein kann. Ich habe mal ein paar Screenshot angefertigt zu einigen Dashboards. Natürlich gibt es noch massenhaft mehr Sachen die man importieren kann, aber mit den vorgefertigten, reicht der Überblick fürs erste allemal. Vorraussetzung ist natürlich das man bereits Analytics auf seiner Seite eingebaut hat und das eigentliche importieren ist kinderleicht. Download anklicken, Konto auswählen und schon findet man sein neues gewünschte Dashboard in der linken Seitenleiste, zusätzlich zu dem was vorher auch schon da war.
Was ist jetzt nun das tolle daran?
Nun, das ganze ging eigentlich schon immer, wenn man denn wusste wie es geht. Ich wusste es nicht und einige von euch bestimmt auch nicht. Das tolle an diesen Dashboards ist nun die Übersicht und mit dieser kann man seine eigene Seite viel besser verstehen und sich auch informieren, was die User auf der eigenen Seite so angestellt haben.
Ich erhalte quasi mehr Durchblick und kann nun einfach ablesen welches meine Top Seiten sind, welche Keywords am häufigsten eingegeben worden sind und wie lange der User auf einer einzelnen Seite verweilt ist. Wie schon oben erwähnt keine Neuerung oder gar Hexerei, aber für mich jetzt sehr viel übersichtlicher und einfacher. Hier drunter mal ein Screenshot “nur” eines Dashboards einer älteren Seite von mir.
Ja, und was bringt mir das nun?
Da ich ja jetzt “besser” sehen kann, welche Inhalte von mir am meisten geteilt und gelesen werden und ich auch sehe, woher meine Leser kommen, kann ich genau die Seiten optimieren. Zum einen weiß ich nun welche Inhalte von mir bevorzugt werden und könnte hierfür noch weitere Artikel hinzu schreiben. Außerdem kann ich nun auch ablesen wie schnell bzw. lahm einzelne meiner Seiten sind. Bei den langsamsten könnte ich nun die Bilder nochmal verkleinern (Tempo-Bremse sind zu große Bilder) Außerdem sehe ich auch welche Netzwerke bei mir am besten laufen und kann dann diese Netzwerke bevorzugt mit Inhalten befüllen.
Fazit
Das ist ja nur ein ganz kleiner Ausschnitt von Maßnahmen, die ich nun durchführen kann. Also am besten mal die einzelnen Dashboards importieren und sich in Ruhe ansehen. Jeder wird dann schon für sich sehen, wo es eventuell hakt und wo man noch nachbessern kann. Wie schon gesagt, ging das vorher auch schon alles, wenn man es denn einstellen konnte. Ich fand Analytics vorher immer irgendwie unübersichtlich und kompliziert. Das lag auch daran, dass ich mich nie richtig damit befasst habe, aber dazu fehlte mir auch die Zeit. Jetzt kann ich auch endlich damit was anfangen und sehe viel übersichtlicher meine Schwachstellen und Stärken meiner Seiten.
Eine Antwort
Danke für den Artikel. Ich habe das ganze Thema auch viel zu lange vernachlässigt. Jetzt werde ich mal wieder einsteigen und mehr an meiner Seite arbeiten. Manchmal geht das im Tagesgeschäft ziemlich unter.
Herzliche Grüsse
Gerhard Reissenberger